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Filmtip(p) | XXY

XXYAlex lebt mit den Eltern in Uruguay. So wie der Name “Alex” das Geschlecht einer Person nicht genauer bezeichnet, so lassen Alex’ Eltern das biologische Geschlecht ihres Kindes offen: Alex ist intersexuell, ist Mann und Frau zugleich. Manchmal spricht Alex’ Vater deshalb von seiner Tochter, manchmal von seinem Sohn. Fünfzehn Jahre lang haben Alex’ Eltern sich der geschlechtlichen “Normalisierung” in Form eines operativen Eingriffs widersetzt. Doch in zunehmendem Maße bedrückt Alex’ Mutter die geschlechtliche Ambivalenz ihres Kindes und die gesellschaftliche Isolation, die daraus folgt. Bei einem befreundeten argentinischen Chirurgen, den sie mit Frau und Sohn in ihr Haus einlädt, sucht sie Rat. Während Alex’ Mutter den Wunsch hegt, Alex zu einer Frau umoperieren zu lassen, sammeln Alex und Alvaro, der Sohn des Chirurgen, ihre ersten erotischen Erfahrungen miteinander. “Pubertät, das ist die Zeit der Geheimnisse und Ängste. Schwer für Mädchen auf der Schwelle zur Frau, kompliziert für Jungen, die Männer werden. Wie aber bewältigt jemand diese Zeit, der beides ist: Junge und Mädchen? Der preisgekrönte argentinische Film zeichnet das Porträt der 15-jährigen Alex (eine Entdeckung: Inés Efron), die mit ihren Eltern ans Meer zieht, wo Alex kein Gesprächsstoff ist und sie die Entscheidung – OP: ja oder nein? Frau oder Mann? – in Ruhe fällen kann. Was aber, wenn Alex einfach zu ihrer Intersexualität steht? Zärtlich, magisch und bildstark” (Cinema). “Die Regisseurin hat ein außerordentliches Gespür für emotionale Zwischentöne, die Ambivalenzen von Zurückweisung und Begehren. Sie taucht die Szenerie an der uruguayischen Küste in ein seltsam blasses, dabei irisierendes Licht, kühl und klar wie Alex’ linkische Schönheit – als reichten die gewohnten Sommerbilder und Lichtstimmungen für ihre Geschichte nicht aus. “XXY” holte in Cannes im vergangenen Jahr den Kritikerpreis” (Dorothee Hermann).

R: Lucía Puenzo.

D: Ricardo Darín, Inés Efron, Martín Piroyansky u.a. Argent./Frankr./Spanien 2007, 91 Min., ab 12.

Im Lichtwerk, Ravensberger Park,  noch 20. bis 23.07., jeweils 18 h

Gender Bender Fuck Party

Fri, 18.07.2008 um 23:00 Uhr

– wir queeren das AJZ in Bielefeld auf! Heute können Geschlechterrollen getrost zu hause bleiben, denn ohne Genderzwänge sind Parties einfach besser!Der Abend startet um 20:30 mit ein bisschen Genderbending: ALLE sind herzlich eingeladen sich beim Drag Workshop hübsch zu machen! Unter fachkundiger Anleitung.Wers verpasst: Die Fummelkiste und die Umkleidekabine bleiben den ganzen abend offen! Ab 22:oo spielen die Bands GOLDEN DELICIOUS (indie-pop) und BILLY RUBIN auf. Die Party startet nach dem Konzert mit einem SURPRISE und danach beweisen Ladyshake DJane KATHARINA [riotgrrrl/electroclash] (ab o1:oo) und das SONIC SUBVERSION TEAM [house/techno] (ab o3:oo), dass queere Parties sowohl mit, als auch ohne guitars gehen! HOMOPHOBES, RACISTS & SEXISTS FUCK OFF!!!

AJZ Bielefeld, Heeper Str. 132

Bus, Nachtbus: Carl-Severing-Schulen, Ostbahnhof

Programm CSD 2008 in Bielefeld

Heute schon geoutet? Lesben und Schwule zeigen Flagge

Freitag, 15. August 2008

19.00 h Gottesdienst zum CSD

Neustädter Marienkirche

Samstag, 16. August 2008

13.30 h Beginn der CSD-Parade an der Altstädter Nikolaikirche

15.00 h Beginn des CSD-Straßenfests auf dem Siegfriedplatz

Mit Info- Essens- und Getränkeständen, Wahrsagerin, Montagsmaler, Lustwiese, Performance, u.v.m.

Kulturprogramm

Moderation: Oliver Schulte

15.00 h Lesbenitas

15.15 h Begrüßung und Talk Show und Quiz mit PolitikerInnen

16.00 h Bühnenprogramm: Punk Soul Loving Bill

Herzenslust Auftritt

16.30 h Bühnenprogramm: Steffi List

17.00 h Bühnenprogramm: Sunday Chocolade Club

18.00 h Disco (Queers and Guitars)

21.00 h Ende des Straßenfests

21.00 h Standardtanz im Forum

22.30 h Disco im Forum

23.00 h Disco im Ostbahnhof

24.00 h – 04.00 h Shuttle zwischen Ostbahnhof und Forum

Veranstalterin: Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V.

www.csd-bielefeld.de